Caspar David Friedrich – Eine Hommage an die Romantik
11.07.2024, 10:00 Uhr
Die Werke des berühmten Romantik-Malers Caspar David Friedrich stehen im Mittelpunkt des Jubiläumsjahres zu seinem 250. Geburtstag. Aktuell ziehen seine bedeutenden Arbeiten viele Besucher nach Berlin. Der Ansturm auf die Ausstellung führt sogar zu einer Verlängerung der Öffnungszeiten.
Die Alte Nationalgalerie auf der Museumsinsel begrüßte bereits mehr als 200.000 Besucher seit dem Start der Sonderausstellung „Caspar David Friedrich. Unendliche Landschaften“ im April. Angesichts des anhaltenden Interesses wird die Öffnungszeit nun erneut verlängert. Vom 30. Juli bis zum 4. August können Besucher die Werke des deutschen Romantikers Friedrich (1774-1840) täglich von 9:00 bis 21:00 Uhr bewundern. Die begehrten Zeitfenstertickets sind bereits erhältlich.
„Mönch am Meer“ und „Kreidefelsen auf Rügen“
Zu Beginn des Jahres lockte Friedrich bereits 335.000 Menschen nach Hamburg. Eine weitere Ausstellung ist in Dresden geplant. Die Berliner Ausstellung ist Teil einer Serie von eigenständigen Ausstellungen zum Jubiläumsjahr in der Hamburger Kunsthalle, der Alten Nationalgalerie und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die über die größten Bestände an Friedrichs Werken weltweit verfügen.
In Hamburg stand Friedrich im Kontext der modernen Kunst, Berlin fokussiert sich auf sein Werk und Leben, während Albertinum und das Kupferstich-Kabinett in Dresden ab August einen Blick auf „Wo alles begann“ werfen. Neben dem berühmten Gemälde „Mönch am Meer“ (1808-1810) und „Abtei im Eichwald“ (1809-1810) sind in Berlin auch weitere bekannte Werke wie „Das Eismeer“ (1823/24), „Kreidefelsen auf Rügen“ (1818/1819) und „Lebensstufen“ (1834) zu sehen. In Zusammenarbeit mit dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin werden insgesamt über 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland präsentiert.
Deutscher Romantiker für das US-Publikum
Im nächsten Jahr werden die beteiligten Institutionen Werke nach New York ausleihen, wo das Metropolitan Museum von Februar bis Mai 2025 den deutschen Romantiker Friedrich dem US-amerikanischen Publikum näherbringen möchte.
© dpa
– NAG