In Berlin wird die Drogenproblematik immer drängender. Der Leopoldplatz ist ein heißes Pflaster für Drogen-Deals und Gewalttaten, und trotz verstärkter Polizeipräsenz und sozialer Maßnahmen zeigt sich ein besorgniserregender Trend: Die Crack-Szene verlagert sich zunehmend zur U-Bahnhaltestelle Osloer Straße, ganz in der Nähe der Kita „Der Kinder – Garten in der Schwedenstraße“.
Die besorgten Anwohner und Kita-Mitarbeiter berichten, dass sich der Drogenkonsum und die damit verbundene Verwahrlosung direkt an die Einrichtung drängen. Marvin Stein, der beim Träger der Kita arbeitet, kritisiert die unhaltbaren Zustände: „Die Kinder werden mit Lebensrealitäten konfrontiert, die nicht kindgerecht sind.“ Dies umfasst nicht nur den Konsum, sondern auch Umweltprobleme durch Urinieren an den Zaun, was den Geruch und die Hygiene stark beeinträchtigt. Um schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen, hat die Kita beim Bezirk Mitte Beschwerde eingelegt. Geplant sind unter anderem verstärkte Reinigungsmaßnahmen und der Einsatz der Drogenhilfe „Fixpunkt“ in der neuen Hotspot-Region. Bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen die Situation tatsächlich verbessern werden, wie www.berlin-live.de berichtet.