Kleinmachnow hat die Pläne für den Bau von zwölf Ladesäulen für Elektrofahrzeuge im Gewerbegebiet Europarc Dreilinden endgültig abgeschmettert. Die Verwaltung zog die Bewerbung um einen Bebauungsplan zurück, um schützenswerte Bäume auf dem Grundstück am Stolper Weg zu erhalten. Geplant war, die Stationen als zentralen Punkt für Schnellladung in Berlin zu etablieren, unterstützt von namhaften Unternehmen wie BMW und VW, die bereits 681 Ladeparks in Europa betreiben.
Trotz einer positiven Resonanz des Bau- und Hauptausschusses, der den Antrag unterstützen wollte, fiel die endgültige Entscheidung zu Gunsten des Baumschutzes. Die Verwaltung betonte, dass das geplante Projekt das Landschaftsbild erheblich beeinträchtigen und zur Zerstörung einer wichtigen Waldfläche führen würde. Vizebürgermeister Hartmus Piecha bestätigte, dass die Fläche auch als Hitzeschwerpunkt identifiziert wurde und nicht für eine solche Infrastruktur geeignet sei. Eine umfassende Analyse dieser Situation findet sich auf www.maz-online.de.