Ein innovatives studentisches Forschungsteam der Universität Bielefeld setzt sich mit der genetischen Erkrankung Mukoviszidose auseinander und präsentiert seine bahnbrechenden Ergebnisse im Rahmen des iGEM-Wettbewerbs, einem der größten internationalen Wettbewerbe der synthetischen Biologie. Vom 23. bis 26. Oktober 2024 werden die 13 Studierenden in Paris gegen über 450 andere Teams antreten, um ihre Fortschritte bei der Verbesserung einer Gentherapie vorzustellen, die die häufigste Mutation des CFTR-Ionenkanals gezielt bekämpfen soll.
Das Team „PreCyse“ verfolgt einen innovativen Ansatz mit „Prime Editing“, einer Methode, die es ermöglicht, präzise Genveränderungen vorzunehmen. Diese Gentherapie wird direkt in die Lunge injiziert, um die Atemwege zu behandeln. Die vielversprechende Behandlung steht nicht nur für eine Linderung der Symptome, sondern könnte auch die Ursache der Erkrankung direkt angehen. Zudem hat das engagierte Team Gespräche mit Betroffenen und Experten geführt, um praktische Einblicke zu gewinnen und plant auch ein Treffen für europäische iGEM-Teams in Bielefeld, um den Austausch zu fördern. Weitere Informationen sind auf aktuell.uni-bielefeld.de zu finden.