In der Nacht zum 12. Oktober brach um 1:16 Uhr ein verheerender Brand im Kraftwerk „Datteln 4“ aus. Ein Hochspannungstrafo, der mit rund 112.000 Litern Öl gefüllt war, geriet in Flammen. Sofort wurde Stadtalarm ausgelöst und alle Löschzüge der Stadt eilten zur Gefahrenstelle. Besondere Vorsicht war geboten, da das Feuer direkt unter einer Hochspannungsleitung loderte, was ein erhebliches Risiko für die Feuerwehr darstellte. Um die Lage zu erkunden, setzten die Einsatzkräfte eine Drohne ein, um den gefährlichen Bereich aus sicherer Distanz zu überwachen.
Nachdem der Strom abgeschaltet wurde, konnten die 55 Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten beginnen. Mit Schaum gelang es ihnen schlussendlich, die explosive Situation unter Kontrolle zu bringen. Der Einsatz dauerte bis etwa 4:30 Uhr an, als das Feuer gelöscht war und die Gefahr gebannt wurde. Währenddessen wurde auch ein Brand in einer Lagerhalle in Castrop-Rauxel gemeldet, was auf eine angespannte Lage in der Region hinweist. Weitere Details dazu könnten im Bericht auf www.radiovest.de nachgelesen werden.