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A20 zwischen Lübeck und Schönberg: Vom Eröffnungsfest zur Baustellen-Katastrophe!

Die A20, als Symbol für die Einheit Deutschlands gestartet, erlebte seit ihrer Eröffnung 2004 ein Desaster nach dem anderen: von umstrittenen Bauprojekten über Lärm- und Hohlraumschäden bis hin zu dramatischen Fahrbahneinbrüchen – es ist eine Geschichte voller Pleiten, Pech und Pannen!

Am Tag der Deutschen Einheit 2004 wurde ein beinahe fertiggestellter Abschnitt der A20 zwischen Lübeck und Schönberg der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zehntausende Menschen nutzten die Gelegenheit, die neue Autobahn zu Fuß oder mit dem Rad zu erkunden, während die eigentliche Verkehrsfreigabe für den 14. Dezember 2004 geplant war. Die A20 sollte eine wichtige Ost-West-Verbindung schaffen, um den Stau auf den bisherigen Bundesstraßen zu verringern. Die Bauplanung begann bereits nach der Wende, jedoch gab es zahlreiche Verzögerungen, unter anderem durch Proteste von Naturschützern gegen die Querung der Wakenitz-Niederung, was letztendlich sieben Jahre in Anspruch nahm.

Seit der Eröffnung erlebte die A20 jedoch erhebliche Pannen. Bereits 2005 wurde die Fahrbahn als laut und lärmintensiv kritisiert, was zu einer kostspieligen Umrüstung führte. 2017 brach die Fahrbahn wegen fehlerhaft konstruierter Stützelemente ein, was zu einer monatelangen Sperrung führte und rund 180 Millionen Euro kostete. Trotz der Bauprobleme hat sich das Verkehrsaufkommen seit 2004 kontinuierlich erhöht; jedoch verringert sich der Verkehr östlich von Rostock. Aktuelle Zahlen zeigen, dass in einigen Abschnitten täglich bis zu 40.000 Fahrzeuge registriert werden, während die Zahlen weiter im Osten auf etwa 15.000 Fahrzeuge sinken. Diese Entwicklungen dokumentiert ausführlich www.ndr.de.

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