
In den letzten Wochen haben unbekannte Täter deutschlandweit rund 250 Einrichtungen mit Bombendrohungen überzogen, hauptsächlich Schulen. Die Drohungen führten zur Evakuierung von Schulen und anderen öffentlichen Orten, obwohl keine Bomben gefunden wurden. Die Täter wollten offensichtlich das öffentliche Sicherheitsempfinden stören und eine große mediale Aufmerksamkeit erzielen. Die Ermittler haben nun die ersten Verdächtigen gefunden, darunter einen 19-jährigen und einen 30-jährigen Mann, beide Teil einer Gruppe, die bereits durch das Auslösen falscher Notrufe auffiel. Weitere Mitglieder werden gesucht. Die Täter können mit Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahre bestraft werden und müssen möglicherweise die Kosten für die Polizeieinsätze und Schadensersatzansprüche von betroffenen Einrichtungen tragen.
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Statistische Fakten zu Bombendrohungen in Deutschland
- Über 250 Einrichtungen bundesweit von Bombendrohungen betroffen
- Mehr als 30 große Polizeieinsätze aufgrund von Bombendrohungen
- Tausende Fälle von Bombendrohungen an Schulen, Hochschulen, Medien, Botschaften, staatlichen Behörden, religiösen Einrichtungen, und privaten Unternehmen
- Mehr als 30 Fälle von Bombendrohungen allein in Baden-Württemberg
- Ein 19-jähriger Tatverdächtiger in Baden-Württemberg mit 4 Bombendrohungen in Verbindung gebracht
- Ein 30-jähriger Tatverdächtiger in Nordrhein-Westfalen mit 29 Bombendrohungen in Verbindung gebracht