Die neue Bodensee-Apfelkönigin Emelie Witzigmann hat ihren offiziellen Termin bei Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in München wahrgenommen. Die 23-jährige, die Anfang September das Zepter übernommen hat, vertritt eine der bedeutendsten Apfelanbauregionen Deutschlands. Der Bodensee erstreckt sich über bayerisches und baden-württembergisches Gebiet mit mehr als 1.000 Obstbauern auf 9.500 Hektar. Kaniber äußerte Vertrauen in Witzigmann, betonte jedoch die Herausforderungen, die mit der Rolle verbunden sind, einschließlich umfangreicher Fachkenntnisse und Kommunikationsgeschick.
Der Klimawandel setzt der Apfelernte zu, doch die Bodensee-Anbauer erwarten in diesem Jahr eine qualitative Steigerung auf etwa 246.000 Tonnen Äpfel, trotz eines Rückgangs im Vergleich zu 2022. Frostschäden, wie sie in anderen Regionen aufgetreten sind und die Branche mit Millionenverlusten konfrontierten, blieben den Anbauern am Bodensee erspart. Kaniber hob hervor, dass Bayern und Baden-Württemberg den Obstbauern mit Mehrgefahrenversicherungen zur Seite stehen, um sie gegen extreme Wetterereignisse abzusichern. Zudem appellierte sie an die Verbraucher, heimische Äpfel zu bevorzugen und auf das Gütesiegel „Geprüfte Qualität – Bayern“ zu achten, um die lokale Landwirtschaft zu unterstützen. Details dazu finden sich in einem Bericht von www.samerbergernachrichten.de.