Brandenburg

Brandenburgs Gesundheitsministerin warnt vor Klinikschließung

Die brandenburgische Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher betont vor einer Sitzung der Gesundheitsminister und -senatoren, dass trotz geringerer Auslastung, steigender Kosten und Fachkräftemangel alle 54 Krankenhäuser an 66 Standorten benötigt werden. Sie fordert mehr Zusammenarbeit und Ausnahmeregelungen für Kliniken in dünn besiedelten Regionen. Als Reaktion auf die Krankenhausreform, die das Vergütungssystem ändern soll, um Kliniken zu entlasten, warnt sie vor zu hohen Vorgaben, die für einige Kliniken nicht erfüllbar seien. Zudem soll die Kooperation zwischen Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten verstärkt werden. Besonders sorgenvoll blickt die Ministerin auf das Klinikum Elbe-Elster, das finanziell angeschlagen ist. Die stationäre Versorgung soll dort außer an zwei von drei Standorten konzentriert und ein Defizit von etwa neun Millionen Euro erwartet werden. Dies soll verhindert werden.

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Krankenhausreform in Brandenburg

  • Brandenburg verfügt über 54 Krankenhäuser an 66 Standorten
  • Rund 17.700 Betten oder Tagesplätzen stehen in den Krankenhäusern zur Verfügung
  • Das Klinikum Elbe-Elster verzeichnet nach der Corona-Krise eine Belegung von nur noch der Hälfte
  • Das Klinikum Elbe-Elster rechnet mit einem Defizit von rund neun Millionen Euro in diesem Jahr
  • Im nächsten Jahr sollen ungefähr ein Fünftel der stationären Leistungen der Krankenhäuser durch ambulante Leistungen ersetzt werden

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