
Am späten Mittwochabend begann ein Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und führte zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr in Berlin und Brandenburg. Regionalzüge sind nahezu lahmgelegt, nur vereinzelte Fahrten werden angeboten. Nach dem Streikende am Donnerstagabend wird es bis mindestens Freitagmorgen dauern, bis der Regionalverkehr wieder normal läuft. Ersatzweise werden Busse angeboten, um die entstandenen Lücken zu schließen. Die Berliner S-Bahn wird einen Notfahrplan anbieten, während die BVG nicht direkt vom Streik betroffen ist. Die Odeg und NEB beteiligen sich nicht am Streik und bieten ihre Dienste an, obwohl Ungewissheit über die Auswirkungen auf den Betrieb herrscht. Betroffene können Sonderkulanzregelungen nutzen, um ihre Reise zu verschieben oder ihre Fahrpreise erstatten zu lassen. Die Bahnreisenden werden gebeten, sich für aktuelle Informationen online zu informieren.
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Bahnstreik in Berlin und Brandenburg
- Der Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat zu erheblichen Einschränkungen im Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg geführt.
- Der Bahnverkehr stand während des Streiks von Mittwoch- bis Donnerstagabend still.
- Die Berliner S-Bahn bot einen Notfahrplan im 20-Minuten-Takt auf einigen Linien an.
- Die Busse, U- und Straßenbahnen sowie die Fähren der BVG fuhren während des Streiks auf allen Linien.
- Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (Odeg) kündigte an, trotz des Streiks fahren zu wollen.
- Das Personal der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) beteiligte sich nicht am Streik.
- Während vergangener Streiks stieg die Nutzung von Car-Sharing Angeboten als Alternative zum Bahnverkehr.