Deutschland

Fußballfieber am Luisenplatz: Public Viewing der EM-Spiele gesichert

Das Viertelfinale der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Spanien am kommenden Freitag wird auf dem Potsdamer Luisenplatz übertragen. Dies bestätigte der Veranstalter Heiko Bengs, womit bis zu 2.000 Menschen die Möglichkeit haben werden, das Spiel live zu verfolgen. Die Stadtverwaltung betont jedoch die Notwendigkeit erhöhter Sicherheitsvorkehrungen. Neben Einlasskontrollen und Absperrungen gehört auch ein durchdachtes Evakuierungskonzept zu den Maßnahmen, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.

Im Vorfeld des Achtelfinalspiels gegen die Schweiz hatten ähnliche Sicherheitsbedenken dazu geführt, dass die Veranstaltung in letzter Minute abgesagt wurde. Zu diesem Zeitpunkt waren fast 2.000 Personen auf dem Luisenplatz und es kam laut Polizei und Ordnungsbehörden zum Einsatz von Pyrotechnik. Besucher hatten zudem Glasflaschen mitgebracht, was die Sicherheitslage weiter verschärfte. Oberbürgermeister Mike Schubert erklärte, dass unter diesen Umständen die Sicherheit an erster Stelle stehen müsse.

Am Montag gab Schubert bekannt, dass sich die Stadt und der Veranstalter auf strengere Auflagen verständigt haben, um die Sicherheit beim Public Viewing zu gewährleisten. „Die Sicherheit geht vor“, betonte Bengs. Die Themen Einlasskontrollen, Absperrungen und ein klares Evakuierungskonzept sind daher zentral für die anstehenden Spielübertragungen. Am Freitag wird die Straße rund um den Luisenplatz ab 17 Uhr gesperrt, um zusätzlichen Raum für die Sicherheitsmaßnahmen zu schaffen.

Beim letzten Public Viewing wurde festgestellt, dass eine Grenze erreicht war. Trotz der Popularität des Events und der Freude der Fans an solchen Gemeinschaftserlebnissen, müsse laut Schubert die Sicherheit Vorrang haben. Neben Glasflaschen seien auch andere Fremdgetränke, größere Taschen und Rucksäcke unerwünscht, um mögliche Gefahren zu minimieren.

Interessant zu wissen ist, dass auf dem Platz vor dem Brandenburger Tor weiterhin alle EM-Spiele bis zum Finale am 14. Juli gezeigt werden. Die verschärften Sicherheitsmaßnahmen gelten jedoch speziell für die Spiele mit deutscher Beteiligung, um größere Menschenansammlungen und damit einhergehende Sicherheitsrisiken besser zu kontrollieren.

Die kommenden Spiele der deutschen Mannschaft versprechen, auch weiterhin eine große Anziehungskraft auf Fans auszuüben. Die Maßnahmen, die von der Stadt und dem Veranstalter getroffen wurden, sollen sicherstellen, dass das Public Viewing sowohl ein freudiges als auch sicheres Erlebnis bleibt. Mit Beteiligung der Polizei und anderer Ordnungsbehörden wird alles daran gesetzt, um ein reibungsloses und sicheres Ereignis für alle Beteiligten zu gewährleisten.

NAG

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