
Der hessische Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert vom Land Hessen eine hundertprozentige Förderung von Weidezäunen und von den Haltern „solidarischen Herdenschutz“. Diese Maßnahme wird als präventive Wirkung betrachtet, da bis zu 75 Prozent aller Nutztierrisse an ungeschützten Weidetieren erfolgen. Der Nabu fordert ebenfalls eine 100-prozentige Förderung von Zäunen gegen Wölfe und betont die Notwendigkeit eines gemeinsamen Herdenschutzes. Das Verwaltungsgericht Kassel hat den vorläufigen Stopp des Abschusses zweier Wölfe bestätigt und kritisiert voreilige Abschussgenehmigungen als den falschen Weg. Die näheren Ergebnisse der Arbeitsgruppe Wolf in Hessen werden in den nächsten Tagen veröffentlicht.
Den vollständigen Artikel bei www.fr.de lesen
Statistische Fakten zum Thema „Wölfe und Herdenschutz in Hessen“
- 75 Prozent der von Wölfen gerissenen Weidetiere waren ungeschützt
- Bundesweit erfolgen bis zu 75 Prozent aller Nutztierrisse an ungeschützten Weidetieren
- Die erste Abschussgenehmigung in Hessen war befristet bis zum 9. November