Die Vorsitzende der Jungen Union in Sachsen-Anhalt, Anna Kreye, hat Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz dringend geraten, jüngere Politiker in den Bundestagswahlkampf zu integrieren. In einem Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung erklärte die 30-Jährige: „Er ist nominiert, aber allein hat er nicht die Kraft, diese Bundestagswahl zu gewinnen.“ Kreye betonte Merz’ Teamplayer-Eigenschaften und verwies auf die dynamische Unterstützung durch den jungen Generalsekretär Carsten Linnemann.
Zudem äußerte sich Kreye zur Relevanz einer Frauenquote in der möglichen Regierung unter Merz. Sie ist gegen eine zwingende paritätische Besetzung und setzt auf Kompetenz als Grundlage für Personalentscheidungen. Gleichzeitig betonte sie jedoch, dass die Regierung nicht ausschließlich aus Männern bestehen sollte und ergänzte, dass „der Blick einer Frau der Politik guttut.“ Die Junge Union veranstaltet derzeit den Deutschlandtag in Halle, wo auch Merz erwartet wird, während rund 300 Delegierte teilnehmen. Details zu den Äußerungen von Kreye liefert www.presseportal.de.