Der Gemeinderat Nordheim, unter der Leitung von Bürgermeister Thomas Fischer, hat kürzlich den Zustand der Gemeindewälder inspiziert. FBG-Geschäftsführer Andree Link und Betriebsleiter Otfried Pankratius informierten dabei über die aktuellen Herausforderungen, insbesondere den besorgniserregenden Zustand der Eichenbestände. Diese leidet seit Jahren unter erheblichen Schäden, ausgelöst durch extreme Wetterbedingungen und Schädlinge, wie dem Zweipunktigen Eichenprachtkäfer. Die Eiche, einst eine der widerstandsfähigsten Baumarten, hat sich zu einer stark gefährdeten Spezies entwickelt, was die Waldbewirtschaftung erheblich erschwert.
In einer praktischen Vorführung demonstrierten die Forstexperten die Risiken und die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen für die Eichen. Bei einer live Baumfällung wurde die qualitative Abwertung der Holzstämme augenscheinlich, was die finanziellen Verluste verdeutlicht. Zudem wurden drei durch Blitzschlag geschädigte Eichen identifiziert, die dringend vorzeitig genutzt werden müssen, um den Schaden zu minimieren. Die Gemeinde ist zudem in der Pflicht, die Waldschäden durch Starkregen mit weiteren Gegenmaßnahmen zu bewältigen. Ein Mietbagger wurde bereits eingesetzt, um den Wasserrückfluss zu regulieren und die Waldwege instand zu halten. Vertreter der Jagdpächter forderten darüber hinaus die Gemeinde auf, mit Landwirten bezüglich ungenutzter Weidezäune in Kontakt zu treten. Mehr dazu berichten m.mainpost.de.