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Lauterbachs Corona-Entscheidung: Rückblick ohne Reue!

Es war der Februar 2022: Ganz Deutschland schaute auf das Robert-Koch-Institut (RKI) und das Gesundheitsministerium. Mitten im Getöse der Pandemie wollte das RKI die Corona-Risikostufe von „sehr hoch“ auf „hoch“ herabstufen. Doch der damalige Gesundheitsminister Karl Lauterbach legte sein Veto ein. Web.de berichtet, dass der Minister dem RKI klipp und klar zu verstehen gab, dass eine Änderung „politisch nicht gewünscht“ sei. Ein Aufschrei? Fehlanzeige! Lauterbach tat das, was er für notwendig hielt, und rechtfertigte seine Entscheidung im Nachhinein als absolut richtig.

Die Debatte über den Einfluss des Ministers ließ nicht lange auf sich warten. Der renommierte Rechtswissenschaftler Klaus Ferdinand Gärditz von der Uni Bonn äußerte starke Bedenken hinsichtlich der moralischen Integrität Lauterbachs. Zwar sei es in Ordnung, dass ein Minister seine Meinung durchsetzt, doch sei es „politisch feige“, sich dabei hinter einer nachgeordneten Behörde wie dem RKI zu verstecken. Auf der anderen Seite stellte Lauterbach klar, dass seine Aufgabe als Fachaufsicht nicht darin bestände, einfach alles abzunicken. Keine einfachen Zeiten in der Mitte der Pandemie, während immer noch tagtäglich Hunderte Menschen an Covid starben.

Die unerschütterliche Haltung des Ministers

Lauterbach betonte, dass Konkretes wie Maskenpflicht oder Versammlungsregeln nicht an die Risikobewertung des RKI gebunden waren. Die Bewertung diente eher als Wink mit dem Zaunpfahl an die Bevölkerung. In einem auf der Plattform X veröffentlichten Beitrag erklärte Lauterbach, dass eine Herabstufung mitten in der Todeswelle nicht nur riskant, sondern schlichtweg ein Fehler gewesen wäre.

Und dann ist da noch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, der einen Schlussstrich unter die endlosen Diskussionen über die Corona-Maßnahmen zieht. Wie Web.de ebenfalls berichtete, fordert er die Justiz auf, endlich einen Abschluss der Untersuchungen zu finden. Auch wenn die Pandemie in vielerlei Hinsicht bereits Geschichte ist, haben die Entscheidungen jener Zeit langfristige Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Diskurs.

Ab jetzt wird sich zeigen, ob Lauterbachs Entscheidung wirklich der weise Schachzug war, als den sie darstellt oder ob er mit seiner Standhaftigkeit lediglich seine politische Position untermauert hat.

Alte Wunden, neue Debatten

Die Gerichte beschäftigen sich weiter mit den damaligen Entscheidungen, und die politische Landschaft Deutschlands bleibt in Bewegung. Märchenhaft ist das nicht, doch die Frage, ob Lauterbachs Handeln mehr Schaden als Nutzen gebracht hat, bleibt im Raum stehen. Die Diskussionen könnten auch darüber hinaus noch lange anhalten, während sich Experten und Politiker die Köpfe darüber zerbrechen, was wirklich das Beste für das Land war.

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