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Auswirkungen des Bundesverfassungsgerichts-Urteils auf NRW-Haushalt

Der Finanzminister von Nordrhein-Westfalen, Markus Optendrenk, hat versichert, dass das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vorerst keine Auswirkungen auf den Landeshaushalt haben wird. Die geplanten Überweisungen aus dem Bund nach NRW sollen weiterhin wie geplant erfolgen. Allerdings fehlen der Bundesregierung 60 Milliarden Euro für Klimaschutz und die Transformation der Wirtschaft, was auch Auswirkungen auf NRW haben könnte. Zudem ist der Finanzminister von NRW mit Klagen konfrontiert, die sich auf ein Sondervermögen beziehen, das zur Bewältigung der Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine beschlossen wurde. Eine Entscheidung aus Münster zu dieser Klage wird erst in Zukunft erwartet.

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Auswirkungen des Urteils des Bundesverfassungsgerichts auf den Landeshaushalt in NRW

  • Finanzminister Markus Optendrenk bestätigt, dass das Haushaltsverfahren wie geplant weiterläuft
  • Alle geplanten Überweisungen aus Berlin nach NRW bleiben bestehen
  • Geld aus dem Krisen- und Transformationsfonds der Bundesregierung war im NRW-Haushalt gar nicht eingeplant

60 Milliarden Euro für Klimaschutz und Transformation der Wirtschaft in NRW

  • Rund 212 Milliarden Euro sollten ausgeben werden, davon fehlen nun 60 Milliarden Euro
  • Die Bundesregierung muss entscheiden, woher die nötigen Mittel kommen sollen
  • Vertreter der NRW-Städte drängen auf eine schnelle Klärung, um Fördermittel nutzen zu können

Klage gegen den letzten Haushalt in NRW

  • Finanzminister Markus Optendrenk ist wegen seiner Verschuldungs-Politik mit Klagen vor dem Verfassungsgerichtshof des Landes in Münster konfrontiert
  • Beide Verfahren, Bundesverfassungsgericht und Verfassungsgerichtshof des Landes, behandeln unterschiedliche Vorwürfe
  • In NRW wird das Geld aus dem Krisenbewältigungsfonds komplett in diesem Jahr ausgegeben, im Gegensatz zum Bund

Gescheiterter Plan zur Umwidmung von Krediten

  • Im Sommer 2022 wollte der NRW-Finanzminister Kredite aus dem Corona-Rettungstopf umwidmen, wurde aber gestoppt
  • Der Plan wurde durch einen heftigen Einspruch des Landesrechnunghofs von NRW gestoppt

Strittiges Sondervermögen in NRW

  • Ende 2022 wurde die Gründung eines Sondervermögens zur Bewältigung der Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine beschlossen
  • Die Fraktionen von SPD und FDP haben Klage vor dem Verfassungsgerichtshof des Landes NRW in Münster eingelegt

Vorwurf gegen den NRW-Krisenfonds

  • Die Landesregierung hat sich bei der Ausnahme von der Schuldenbremse auf eine „außergewöhnliche Notsituation“ berufen
  • Es wird bezweifelt, dass sich NRW zum Zeitpunkt des Beschlusses wirklich in einer solch dramatischen Lage befunden hat

Entscheidung und Folgen der Klage in NRW

  • Derzeit gibt es noch keinen Termin für die mündliche Verhandlung und eine Entscheidung wird voraussichtlich nicht vor dem Ende des Jahres getroffen
  • Praktisch hätte eine Niederlage keine Auswirkungen, da das Geld für die Krisenbewältigung in NRW schon ausgegeben ist
  • Politisch wäre es eine schwere Niederlage für den Finanzminister von NRW

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