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Rettet den Gartenschläfer: 200 Nistkästen für Bayerns Natur!

Der Gartenschläfer, ein kleiner Nagetierverwandter des Siebenschläfers, steht vor großer Gefahr. In vielen Regionen Deutschlands ist dieses putzige Tier bereits vom Aussterben bedroht. Der Grund? Eine Kombination aus Lebensraumverlust und dem Einsatz von schädlichen Pestiziden, die dem Gartenschläfer heftig zusetzen. Um dem drastischen Rückgang entgegenzuwirken, arbeiten der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland sowie die Justus-Liebig-Universität Gießen an effektiven Schutzmaßnahmen, unterstützt vom Bundesumweltministerium und dem Bayerischen Naturschutzfonds.

Im Rahmen des Projekts „Spurensuche Gartenschläfer“ wurden nun rund 200 Nistkästen in den Waldgebieten Frankenwald und Fichtelgebirge installiert. Dies geschah mit aktiver Beteiligung lokaler Akteure wie dem Landkreis Kulmbach und der Marktgemeinde Wirsberg. Bürgermeister Jochen Trier versprach, sich für den Bewusstseinsschaffen für diese seltene Tierart einzusetzen. Die Nistkästen bieten nicht nur neuen Brutraum, sondern auch die Chance zur Datensammlung über die Bestände und den genetischen Austausch der Gartenschläferpopulationen. Unterstützen kann jeder das Citizen-Science-Projekt, mehr Informationen gibt es auf gartenschlaefer.de.

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