
Der US-Pharmakonzern Eli Lilly plant, eine Milliardeninvestition in eine „Hightech-Produktionsstätte“ in Rheinland-Pfalz zu realisieren. In Alzey sollen ab 2027 bis zu 1.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Unternehmen, das verschiedene Medikamente herstellt, davon auch Diabetesmedikamente, die für die Gewichtsabnahme eingesetzt werden können, begründete diese Entscheidung aufgrund der hervorragenden Infrastruktur und gut ausgebildeter Fachkräfte in Deutschland. Die Investition in Alzey von 2,5 Milliarden Dollar wird dazu dienen, das weltweite Produktionsnetzwerk für injizierbare Medikamente und entsprechende Injektionshilfen auszubauen. Das neue Werk wird dazu beitragen, Arbeitsplätze zu schaffen, nicht nur bei Eli Lilly selbst, sondern auch bei Zulieferern, wie der Verpackungsindustrie. Es wird unter anderem das Medikament Mounjaro produzieren, das in den USA und Europa bereits als Diabetesmittel zugelassen ist. Es gibt Hoffnung auf eine erweiterte Nutzung des Medikaments zur Behandlung krankhaften Übergewichts. Die EU-Kommission hat die Zulassung noch nicht verkündet. Karl Lauterbach, Bundesgesundheitsminister, sagte, die Bundesregierung werde die Rahmenbedingungen für Forschung und Produktion noch weiter verbessern, um mehr Unabhängigkeit von brüchigen Lieferketten zu erlangen.
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Pharmaindustrie in Deutschland
- Der US-Pharmakonzern Eli Lilly will ab 2027 bis zu 1.000 Jobs in Rheinland-Pfalz schaffen
- Eli Lilly kündigte eine Investition von 2,5 Milliarden Dollar in eine Hightech-Produktionsstätte in Deutschland an
- Eli Lilly ist seit 1960 in Deutschland ansässig und hat bisher knapp 1,000 Beschäftigte
- Das neue Werk in Alzey wird nach Unternehmensangaben der sechste Produktionsstandort in Europa für Lilly