Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer hat einen 20-stündigen Streik bei der Deutschen Bahn angekündigt, der zu deutlich weniger Fahrten im Regional- und Fernverkehr führen wird. Die Bahn hat einen Notfahrplan erstellt, um die Auswirkungen zu mildern, aber starke Einschränkungen im Regionalverkehr werden erwartet. In Rheinland-Pfalz wird es massiven Ausfällen geben, vor allem bei der Mittelrheinbahn, die die Strecke RB 26 zwischen Mainz und Köln betreibt. Außerdem sind auch Beeinträchtigungen im Güterverkehr zu erwarten. Fahrgäste mit Tickets für den Streikzeitraum haben die Möglichkeit zur kostenfreie Stornierung von Sitzplatzreservierungen oder zur Vorverlegung ihrer Reise. Der Streik ist aufgrund einer Forderung der GDL nach Arbeitszeitreduzierung und höheren Gehältern entstanden und hat bereits zur Absage der zweiten Tarifrunde geführt.
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Streik bei der Deutschen Bahn – Statistische Fakten
- Weniger als 20 Prozent der ICE- und IC-Züge fuhren laut Sprecher der Deutschen Bahn während des letzten Streiks
- Gravierende Ausfälle bei der Mittelrheinbahn in Rheinland-Pfalz wurden erwartet
- Die S-Bahn Rhein-Neckar war stark betroffen – einige Bahnen fielen ganz aus und andere hatten große Abstände
- Vlexx ging davon aus, dass dessen Linien regulär fahren würden während des letzten Streiks
- Die Bahn erwartete einen Rückstau von mehreren hundert Güterzügen während des letzten Streiks
