
Die Gesundheitsministerin von Schleswig-Holstein, Kerstin von der Decken, setzt sich gemeinsam mit Nordrhein-Westfalen für ein Notprogramm ein, um drohende Insolvenzen von Krankenhäusern zu verhindern. Die Länder fordern eine einmalige Nothilfe in Höhe von fünf Milliarden Euro sowie eine Anhebung des Landesbasisfallwertes um vier Prozent. Sie wollen damit die Krankenhäuser kurzfristig wirtschaftlich absichern und langfristig für eine Finanzierung von Kostensteigerungen sorgen, die durch Energiekosten, Inflation und Tariferhöhungen entstehen. Die geplante Krankenhausreform des Bundes reicht nach Ansicht der Ministerin nicht aus, um die akute Situation zu bewältigen.
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- Anzahl der Krankenhäuser in Schleswig-Holstein: 83
- Anteil der Krankenhäuser in Schleswig-Holstein, die von Insolvenz bedroht sind: 3,6%
- Durchschnittliche jährliche Kostensteigerung für Krankenhäuser in Schleswig-Holstein: 3%
- Anzahl der Krankenhäuser in Deutschland, die Insolvenz angemeldet haben: 23
- Gesamtbetrag des Nothilfeprogramms, das Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen fordern: 5 Milliarden Euro