Schleswig-HolsteinUmwelt

Kritik an geplantem Wegfall des Zuschusses für Wärmepumpen bei neuen Nah- oder Fernwärmenetzen

In Schleswig-Holstein wird diskutiert, ob Hausbesitzer, die einen Zuschuss für eine Wärmepumpe erhalten, diesen in Zukunft verlieren könnten, wenn vor ihrer Tür ein Fernwärmenetz entsteht. Das wird notwendig, um die Netze wirtschaftlich zu gestalten und die Haushalte an einen Anbieter zu binden. Kritiker sehen darin einen Anschlusszwang durch die Hintertür und fordern, dass die Wärmepumpen-Förderung beibehalten wird. Zudem argumentieren sie, dass Wärmepumpen schneller klimaneutral sind als Wärmenetze. In Berlin werden derweil Diskussionen über die Verwendung von Klimaschutz-Geldern geführt, während die Landesregierung in Schleswig-Holstein Überlegungen zur Zukunft der Wärmeversorgung anstellt.

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Statistische Fakten zu Wärmenetzen und Wärmepumpen

  • Die Wärmepumpen-Förderung beträgt in vielen Fällen 10.000 bis 20.000 Euro.
  • In einigen kleineren Netzen in Schleswig-Holstein sind die Wärmepreise vorübergehend auf mehr als 30 Cent pro Kilowattstunde gestiegen.
  • Einige Kommunen, wie Flensburg, haben bereits einen Anschlusszwang an Wärmenetze, wobei Wärmepumpen davon ausgenommen sind.
  • Der Strommix soll bis 2030 eine Quote von 80 Prozent regenerativer Energie erreichen, wohingegen die Vorgabe für Wärmenetze zunächst nur bei 30 Prozent liegt.
  • 78 Kommunen in Schleswig-Holstein müssen neue Wärmekonzepte erarbeiten.

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