Die Sternenbäck-Gruppe, ein Traditionsunternehmen mit Sitz in Süddeutschland und einer Produktionsstätte in Gera, steht vor dramatischen Veränderungen. Nach monatelangem finanziellen Druck kündigte das Unternehmen die Schließung seines Hauptstandorts in Hechingen (Baden-Württemberg) an. Die Unsicherheit für die rund 1.000 Mitarbeiter wächst, nachdem das Unternehmen seit Ende Mai in einem Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung ist und mit einem sich rapide wandelnden Marktumfeld sowie steigenden Produktionskosten kämpft. Geschäftsführer Frank Winter machte deutlich, dass dies die Wettbewerbsfähigkeit schwer belastet hat.
Trotz der Schließung in Hechingen gab es einen Hoffnungsschimmer für die Mitarbeiter in Gera. In einer Pressemitteilung betonte Sternenbäck, dass die Standorte in Spremberg und Gera unverändert fortgeführt werden sollen. Die Unternehmensleitung arbeitet an einer langfristigen Lösung, um möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern. Details zur Fortführung bleiben jedoch vage und scheinen von externen Investoren abhängig zu sein. Die Nervosität unter den Beschäftigten bleibt hoch, auch wenn es am 11. Oktober eine Betriebsversammlung gab, die signalisierte: Es soll weitergehen. Weitere Informationen sind in einem Artikel von www.thueringen24.de zu finden.