An der neuen S-Bahnlinie S4 zwischen Hamburg und Bad Oldesloe werden innovative, transparente Lärmschutzwände installiert, die das Geräusch von vorbeifahrenden Zügen drastisch reduzieren. Dies wurde als „Weltneuheit“ von DB-Konzernbevollmächtigten Ute Plambeck verkündet. Die sechs Meter hohen Wände sind nicht nur transparent, sondern auch schattenspendend und lassen Sichtachsen über die Gleise ungestört, was besonders den Bewohnern von Ahrensburg wichtig ist, so Bürgermeister Eckart Boege (SPD). Insgesamt entstehen entlang der 45 Kilometer langen S4-Linie sechs Kilometer dieser neuartigen Wände.
Das Projekt, das sich auf 1,8 Milliarden Euro beläuft, erhält einen Förderbescheid des Bundesverkehrsministeriums über etwa 600 Millionen Euro. Ab 2027 ist geplant, dass S-Bahnzüge bis Rahlstedt fahren, mit einer stündlichen Verbindung nach Bad Oldesloe ab 2029. Diese Maßnahmen sollen nicht nur den Pendlerverkehr erleichtern, sondern auch den Güterverkehr zwischen Deutschland und Dänemark entlasten, was angesichts der zunehmenden Lärmsorgen der Anwohner besonders relevant ist. Mehr Informationen zu den Entwicklungen gibt es bei www.mopo.de.