Vorfall im Freibad: Fahnenstreit sorgt für Verwirrung bei Gästen
Ein unerwarteter Vorfall im Freibad Süd in Hamm sorgt für Verwirrung unter den Gästen. Kurz vor dem Ende der EM 2024 hatten die Bademeister eine Deutschland-Fahne gehisst, die jedoch auf Anweisung des Betreibers, der Stadtwerke Hamm, entfernt werden musste. Dies löste bei den Stammgästen des Freibades Empörung und Verunsicherung aus.
Unerlaubtes Hissen einer Flagge mit Bundesadler
Die Aufregung lag allerdings nicht darin, dass eine schwarz-rot-goldene Fahne gehisst wurde, sondern vielmehr in der Art der Flagge. Es handelte sich um eine Fahne mit dem Bundesadler in der Mitte, die nur von offiziellen Stellen des Bundes verwendet werden darf. Laut dem Bundesinnenministerium handelte es sich somit um einen Verstoß gegen das Flaggengesetz.
Unternehmenssprecherin Cornelia Helm erklärte, dass das Freibad als öffentliche Institution nicht nach Belieben Fahnen hissen könne. Trotzdem werde eine Fahne der Stadtwerke Hamm wieder am Mast angebracht. Die Aktion der Bademeister wurde somit als Ordnungswidrigkeit eingestuft.
Ein Ausdruck der nationalen Verbundenheit
Obwohl das Hissen einer Fahne mit Bundesadler normalerweise nicht gestattet ist, zeigte sich die Stadt Hamm während der EM 2024 tolerant. Die Fahne wurde als Ausdruck der nationalen Verbundenheit zum Großereignis betrachtet und nicht geahndet.
Der Vorfall im Freibad sorgte für Diskussionen und Unverständnis bei den Gästen. Es bleibt abzuwarten, ob ähnliche Vorfälle auch in anderen Städten auftreten werden und wie mit solchen Situationen zukünftig umgegangen wird.
– NAG