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Rasanter Anstieg der Photovoltaik-Anlagen in Duisburg und Umgebung

Duisburg verzeichnet im ersten Halbjahr 2024 mit einem Anstieg der Photovoltaik-Anlagen um 24,74 Prozent die höchste Wachstumsrate im Regierungsbezirk Düsseldorf, was entscheidend zur Erreichung der ambitionierten Klimaziele der Stadt auf dem Weg zur CO2-Neutralität bis 2035 beiträgt.

Wachstum der Photovoltaik-Anlagen in der Region Düsseldorf

Der Regierungsbezirk Düsseldorf macht einen bedeutenden Schritt in Richtung erneuerbarer Energien: Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden über 23.000 neue Photovoltaik-Anlagen installiert. Dies entspricht einer bemerkenswerten Erhöhung von fast 18 Prozent im Vergleich zu Beginn des Jahres. Die Analyse der Stadtwerke Duisburg beruht auf umfassenden Daten, darunter das Marktstammdatenregister und Informationen des Statistischen Bundesamtes.

Duisburg als Vorreiter

Die Stadt Duisburg sticht besonders hervor und verzeichnet mit 24,74 Prozent die höchste Wachstumsrate an PV-Anlagen. Dies ist Teil des ehrgeizigen Plans der Stadt, bis zum Jahr 2035 vollständig CO2-neutral zu sein. Diese Entscheidung zeigt das Engagement Duisburgs, seine Infrastruktur nachhaltig zu gestalten und den Übergang zu einer umweltfreundlicheren Energieerzeugung voranzutreiben.

Der Kreis Wesel führt bei absoluten Zahlen

Interessanterweise hat im ersten Halbjahr 2024 der Kreis Wesel die meisten installierten Anlagen verzeichnet, mit insgesamt 3.352 neuen Anlagen. Diese produzieren eine Bruttoleistung von rund 30 Megawatt (MW). Der Kreis Kleve hingegen punktet in Bezug auf die Pro-Kopf-Leistung mit 1,4 Kilowatt Peak (kWp) pro Einwohner. Dies zeigt, dass der Kreis Kleve in der Lage ist, einen signifikanten Anteil seines Energiebedarfs durch Solarenergie zu decken, während dies im Vergleich zur Großstadt Düsseldorf mit 78 MWp und nur vier Prozent des Haushaltsbedarfs nicht der Fall ist.

Unterschiede zwischen Kreisen und Städten

Ein auffälliger Unterschied zeigt sich in der Flächenverteilung der Anlagen: Oberhausen hat 48 PV-Anlagen pro Quadratkilometer, während der Kreis Kleve lediglich 20 Anlagen aufweist. Dies lässt darauf schließen, dass die Anlagen im ländlicheren Raum typischerweise größer dimensioniert sind als in städtischen Gebieten. Der Kreis Kleve zeigt dabei eine durchschnittliche Bruttoleistung von 19,2 kWp pro Anlage, was die Unterschiede zwischen den städtischen und ländlichen Räumen verdeutlicht.

Gesamtbilanz der Region

Insgesamt wurden im Regierungsbezirk Düsseldorf im ersten Halbjahr 200 MWp an Photovoltaik-Leistung installiert. Dies ergibt eine Gesamt-Bruttoleistung von zwei Gigawatt, die theoretisch etwa elf Prozent des Jahresverbrauchs der Haushalte im Regierungsbezirk decken könnte. Diese Fortschritte sind nicht nur bedeutend für die regionale Energieversorgung, sondern auch wichtig für die Erreichung der Klimaziele.

Unterstützung durch Stadtwerke Duisburg

Die Stadtwerke Duisburg spielen eine Schlüsselrolle in diesem Wachstum. Sie bieten umfassende Dienstleistungen an, die von der Beratung über die Planung bis zur Installation und Wartung reichen. Durch vielfältige Angebote, einschließlich Balkonkraftwerken und Solar-Carports, unterstützen sie die Bürger dabei, auf erneuerbare Energien umzusteigen. Auf der Website swdu.de/pv stehen Informationen, ein Selbstcheck sowie eine Datenbank für Fördermittel zur Verfügung, um das Thema Photovoltaik umfassend zugänglich zu machen.

Die Entwicklungen im Bereich der Photovoltaik im Regierungsbezirk Düsseldorf sind nicht nur ein Zeichen des technologischen Fortschritts, sondern unterstreichen auch die zunehmende Bedeutung erneuerbarer Energien für den Klimaschutz und die lokale Wirtschaft. Die Bürger sind zuversichtlich, dass diese Trends weiterhin anhalten und positive Veränderungen mit sich bringen werden.

NAG

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