Im Landkreis Fulda grassiert die Blauzungenkrankheit und verbreitet sich dramatisch! Die Seuche hat zahlreiche Rinder, Schafe und Ziegen befallen, und viele Tiere erliegen bereits der Krankheit. Landwirt Klaus Keidel berichtet von verheerenden Zuständen in seiner Schäferei, wo innerhalb kürzester Zeit 25 Tiere verstarben. Über 100 mussten behandelt und geimpft werden, um Schlimmeres zu verhindern. „Es ist eine Katastrophe, dabei zuzuschauen, wie die Tiere jämmerlich zugrunde gehen“, äußert Keidel verängstigt. Die Übertragung erfolgt durch blutsaugende Mücken, während die Symptome bei den Tieren schwere Fieberschübe und Atemprobleme umfassen.
Die wirtschaftlichen Folgen sind alarmierend. Laut Keidel belaufen sich die bisherigen Schäden auf etwa 4000 Euro, inklusive Impfungen und Medikamenten. In dieser kritischen Phase verlieren die betroffenen Betriebe auch ihre Möglichkeit, Tiere in andere Bundesländer oder EU-regionsfreie Gebiete zu exportieren. Der Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes, Sebastian Schramm, spricht von einer „hohen Betroffenheit“ und betont, dass die Lage dynamisch bleibt. Mit sinkenden Temperaturen könnte sich die Situation zwar vorübergehend entspannen, doch sobald es wieder wärmer wird, könnte das Virus erneut zuschlagen. Für weitere Details zu dieser beunruhigenden Situation, siehe www.fuldaerzeitung.de.