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Donald Trump als republikanischer Präsidentschaftskandidat nominiert: Blick auf den Parteitag in Milwaukee

Trump als Republikaner-Kandidat offiziell nominiert

Milwaukee (dpa) – In Milwaukee, im US-Bundesstaat Wisconsin, haben die Republikaner Donald Trump offiziell als ihren Kandidaten für die Präsidentenwahl nominiert. Diese Nominierung war nach seinem Sieg bei den parteiinternen Vorwahlen eine Formalie. Trump wird voraussichtlich im November gegen den demokratischen Amtsinhaber Joe Biden antreten.

Vance als Trumps Vizekandidat ausgewählt

Kurz vor der Nominierung von Trump gab dieser bekannt, dass der Senator J.D. Vance als sein Vizekandidat für die US-Präsidentschaftswahl im November nominiert wurde. Vance, Autor des Bestsellers «Hillbilly-Elegie», gibt Einblicke in die Bevölkerungsschicht, die 2016 zum Wahlsieg Trumps beigetragen hat.

Ausnahmezustand in Milwaukee

Der Parteitag der Republikaner in Milwaukee begann unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen. Die Anreise zum Veranstaltungsort war nur nach spezieller Sicherheitsüberprüfung möglich. Neben den Delegierten reisten Tausende weitere Menschen, darunter Politiker und Pressevertreter, nach Milwaukee.

Der Parteitag wurde von einem Attentat auf Trump überschattet, bei dem dieser leicht verletzt wurde. Trotz des Angriffs reiste der 78-Jährige bereits am Sonntag nach Milwaukee, um an dem Treffen teilzunehmen.

Trump durch die Vorwahlen gekommen

Bei den Parteitagen wird das Gesamtergebnis der parteiinternen Vorwahlen bestätigt. In Milwaukee versammelten sich über 2.400 Delegierte aus verschiedenen Bundesstaaten, um die Kandidatur zu bestätigen. Bei den Vorwahlen hatte Trump bereits im März die notwendige Mehrheit der Delegiertenstimmen erreicht.

Attentat auf Trump und juristischer Erfolg

In den Tagen vor dem Parteitag haben sich die Ereignisse im US-Wahlkampf überschlagen. Trump inszeniert sich als starker Anführer für das Land, der trotz eines Attentats nicht zu stoppen ist. Biden warnte vor weiterer politischer Gewalt und rief zur Einheit auf.

Vor Beginn des Parteitags konnte Trump außerdem einen juristischen Sieg verbuchen, als das Strafverfahren gegen ihn in einer Affäre um geheime Regierungsdokumente eingestellt wurde. Trump warb für Einheit und forderte, dass auch andere Strafverfahren gegen ihn fallen gelassen werden sollten.

NAG

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