Jens Meier, der Präsident des Welthafenverbands IAPH, hat sich entschieden, für die Dekarbonisierung der Häfen zu kämpfen. Auf der internationalen Welthafenkonferenz in Hamburg, die von Dienstag bis Donnerstag stattfinden wird, betonte er, dass der Wettbewerb zwischen den Standorten für die Erreichung globaler Dekarbonisierungsziele untergeordnet werden müsse. Meier plant, gemeinsame Standards zu entwickeln und Projekte in Ländern zu fördern, die bisher wenig mit dem Thema Dekarbonisierung zu tun hatten, schob jedoch keine weiteren Details nach.
Die Veranstaltung ist ein bedeutendes Treffen, das zuletzt 2015 in Hamburg stattfand, und vereint Vertreter von 185 Häfen sowie 160 verwandten Unternehmen weltweit. Zu den Teilnehmern gehören Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard und der Chef der internationalen Schifffahrtsorganisation, Arsenio Dominguez. Am Montag wurde bereits eine Deklaration zur Dekarbonisierung der globalen Schifffahrt veröffentlicht, die von Häfen wie Antwerpen-Brügge, Barcelona und Hamburg unterzeichnet wurde. Diese Verpflichtung enthält sowohl die Förderung nachhaltiger Schiffstreibstoffe als auch die Notwendigkeit, entsprechende Infrastrukturen zu schaffen. Details zur Konferenz sind hier zu finden.
