Nordrhein-Westfalen sorgt sich um den Katastrophenschutz – und das zu Recht! Beim Treffen am 14. Oktober in Arnsberg betonte Innenminister Herbert Reul, dass die Region zwar vorbereitet ist, aber noch nicht ausreichend. Trotz der positiven Rückmeldungen zur Gefahrenabwehr in Hamm, wo die drohende Hochwasserkatastrophe abgewendet wurde, bleibt der Druck hoch. Das „Sandsackfüllprinzip“ hat seine Bewährungsprobe bestanden, denn innerhalb weniger Stunden wurden zehntausende Sandsäcke gefüllt und zur Stabilisierung gefährdeter Deiche eingesetzt.
Doch Hamm geht noch einen Schritt weiter: Für einen möglichen Stromausfall haben die Einsatzkräfte leistungsstarke Stromerzeuger beschafft und Kraftstoffreserven geplant. Die Stadt nutzt zudem modernste Warnmittel, einschließlich Warn-Apps und 40 stationärer Sirenen, um die Bürger schnell zu informieren. Reul hebt die Notwendigkeit hervor, auch die Jugend für das Thema Katastrophen- und Zivilschutz zu sensibilisieren, und spricht sich für eine allgemeine Dienstpflicht aus. Ein Anzeichen für das wachsende Bewusstsein der Bevölkerung und das Interesse, aktiv zu helfen! Weitere Details gibt es auf www.lippewelle.de.