UN-Generalsekretär António Guterres steht nach seinem umstrittenen Besuch in Russland heftig in der Kritik. Die scharfen Reaktionen kommen vor allem, nachdem er Kremlchef Wladimir Putin die Hand schüttelte und eine herzliche Umarmung mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko teilte. Kritiker wie Julia Nawalnaja, eine prominente Putin-Gegnerin, warfen Guterres vor, einem „Mörder“ die Hand gereicht zu haben, während der Ukraine-Krieg im dritten Jahr tobt. Zudem wird Putin vom Internationalen Strafgerichtshof wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen gesucht.
Die Bilder von Guterres und Lukaschenko, der ihm eine Storchenskulptur als Friedenssymbol überreichte, sorgten für weitere Empörung. Experten hinterfragen bereits Guterres‘ Urteilsvermögen, während die ukrainische Führung die Reise ebenfalls scharf verurteilt hat. Bei einem Gipfel der BRICS-Staaten, den Putin organisiert hatte, priesen zahlreiche Teilnehmer, darunter Guterres, einen gerechten Frieden in der Ukraine, während der Kreml sich über den Gipfel als Teil einer neuen multipolaren Weltordnung freute. Diese Entwicklungen werfen ein dunkles Licht auf die Rolle der UN in der aktuellen geopolitischen Krise. Mehr dazu können Sie auf www.radioherford.de lesen.