Hessen

Anne Applebaum: Friedenspreisträgerin warnt vor Demokratien in Gefahr

Anne Applebaum erhält am Sonntag den Friedenspreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, was ihre Rolle als einflussreiche Stimme für Demokratie und Frieden unterstreicht. In ihrer Ansprache auf der Frankfurter Buchmesse warnte die Historikerin und Journalistin vor der Erosion westlicher Demokratien und den Herausforderungen durch autokratische Regime. Ihre eindringlichen Artikel, die oft als schmerzhaft zu lesen beschrieben werden, eröffnen den Lesern neue Perspektiven auf die Gefahren, die von autokratischen Systemen ausgehen, so Karin Schmidt-Friderichs, die Vorsteherin des Börsenvereins.

Applebaum, die mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde und als weitreichende Autorität zu Osteuropa gilt, drückt in ihren Botschaften sowohl Besorgnis als auch Schwankungen in den politischen Debatten aus. Sie sieht den derzeitigen Konflikt in der Ukraine und die Relevanz einer angemessenen militärischen Unterstützung als entscheidende Faktoren an. Ihrer Meinung nach reicht es nicht aus, Frieden nur als Abwesenheit von Krieg zu definieren; vielmehr erfordert es ein tiefes Verständnis der Komplexität globaler Konflikte und autoritärer Strukturen. Applebaum ist überzeugt, dass die demokratischen Bestrebungen der vielversprechendste Weg zu einer stabileren Weltpolitik sind, auch wenn sie dafür unbequeme Wahrheiten ansprechen muss. Mehr Informationen dazu liefert www.tagesschau.de.

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