Die Bundesnetzagentur hat den Weg für ein bundesweites Wasserstoff-Kernnetz geebnet, das auch die Stadt Jena mit grünem Wasserstoff versorgen wird. Diese bedeutende Entscheidung wird einen entscheidenden Fortschritt in der Energiewende ermöglichen, indem die geplante Trasse entlang der Autobahn A4 verläuft und direkt an Jenas Stadtgrenzen anschließt. Kristin Weiß, Geschäftsführerin von Stadtwerke Jena Netze, zeigt sich begeistert: „Die Genehmigung ist eine gute Nachricht für Jena, und wir sind bereit für die Transformation zu Wasserstoff.“
Ab 2029 sollen erste Gewerbe- und Industriekunden durch eine neue Übernahmestation mit Wasserstoff versorgt werden. Dabei ist das bestehende Erdgasnetz bereits zum Großteil H2-ready, was bedeutet, dass es ohne größere Umstellungen genutzt werden kann. Über 50% der untersuchten Komponenten sind bereits wasserstofftauglich. Diese Entwicklungen schaffen nicht nur Planungssicherheit für Unternehmen, sondern könnten Jena auch als zentralen Knotenpunkt für die Wasserstoffversorgung in ganz Deutschland positionieren. Der umfassende Umbau des Netzes erfolgt im Rahmen der regulären Instandhaltungsmaßnahmen, ohne dass erhebliche zusätzliche Investitionen erforderlich sind. Details zu diesem aufsehenerregenden Projekt finden sich auf coolis.de.