Rund 1000 Opel-Beschäftigte am Standort Kaiserslautern haben am Dienstagmorgen für bessere Arbeitsbedingungen gestreikt. Die IG Metall fordert eine Lohnerhöhung um 7 Prozent und einen monatlichen Zuschuss von 170 Euro für Auszubildende. Gewerkschaftsvertreter Bernd Löffler bezeichnete das aktuelle Angebot der Arbeitgeber, das einen Lohnanstieg von nur 1,7 Prozent im Jahr 2025 vorsieht, als „inakzeptabel“. Er kritisierte den zu geringen Handlungsspielraum der Arbeitgeber und betonte: „Wer jetzt Zeit vertut, verliert Zukunft.“
In den kommenden Tagen plant die IG Metall, den Druck weiter zu erhöhen, und ein umfangreicherer Warnstreik ist nicht ausgeschlossen. In dieser Woche sollen auch Mitarbeiter von Unternehmen wie General Dynamics, John Deere und Gebrüder Pfeiffer streiken. Am Donnerstag wird eine große Versammlung in Mainz erwartet, wo die Gewerkschaft ein „Angebot mit Substanz“ von den Arbeitgebern fordert. Die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie dauern seit September an, und bereits Tausende haben in über 100 deutschen Betrieben ihre Arbeit niedergelegt, berichtet www.rheinpfalz.de.