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Weimarer Geschichte: Wie Großherzog Carl Alexander die Kolonialpolitik prägte

Weimars Großherzog Carl Alexander trat im späten 19. Jahrhundert als einflussreicher Verfechter der Kolonialpolitik auf, während er gleichzeitig Kunst und Kultur in seiner Residenz förderte – Historiker Spirawski enthüllt die faszinierenden Verbindungen zwischen Diplomaten und Abenteurern in einem spannenden Vortrag am 9. Oktober im Stadtmuseum Weimar!

Am Mittwoch, dem 9. Oktober, gibt Historiker Alexander Spirawski um 17 Uhr im Stadtmuseum Weimar einen Vortrag über die koloniale Politik während der Regierungszeit des Großherzogs Carl Alexander. Der Vortrag beleuchtet, wie Carl Alexander, der auch für seine Förderung von Kunst und Kultur bekannt war, nach der deutschen Reichsgründung 1871 für die Kolonialpolitik des neu gebildeten Staates eintrat. Spirawski wird dabei auf den persönlichen Kontakt des Großherzogs mit bedeutenden Persönlichkeiten wie dem Afrika-Reisenden Gerhard Rohlfs und dem Missionar Wilfried Spinner eingehen.

Spirawski präsentiert in seinem Vortrag Briefe und Dokumente, die die Verbindungen zwischen Carl Alexander und den Akteuren der Kolonialpolitik verdeutlichen. Diese Präsentation verspricht einen interessanten Blick auf die Wechselwirkungen zwischen Kunst, Kultur und Kolonialismus in der Zeit nach der Reichsgründung. Weitere Details zu dieser Thematik finden sich in einem Artikel auf www.thueringer-allgemeine.de.

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