Die Camper Base Rheinland sorgt für Schlagzeilen! Nach beeindruckenden Rabattaktionen von über 17.000 Euro und einem Fest am 13. und 14. September stellte das Unternehmen am 24. September plötzlich einen Insolvenzantrag. Zahlreiche Kunden, vor allem Rentner, die ihr Leben lang für ein Wohnmobil gespart haben, sehen sich nun mit leeren Händen konfrontiert. Laut Rechtsanwalt Marc Gericke, der bereits mehrere Geschädigte vertritt, haben Kunden bereits Zahlungen geleistet, aber ihre Fahrzeuge noch nicht erhalten.
Die rechtlichen Folgen sind ungewiss. Gericke prüft, ob der Insolvenzantrag früher hätte gestellt werden müssen, was möglicherweise zu Schadensersatzforderungen gegen die Verantwortlichen führen könnte. Doch die Aussicht auf Rückerstattung ist düster: Die Kunden können voraussichtlich nur mit drei bis fünf Prozent ihres investierten Geldes rechnen, sobald das Insolvenzverfahren im Dezember oder Januar eröffnet wird. Zudem ermittelt die Polizei des Rhein-Erft-Kreises wegen möglichem Betrug. „Die Fragen, ob wissentlich Gelder als Vorkasse gefordert wurden, können derzeit noch nicht beantwortet werden“, so Gericke weiter. Während die Geschädigten auf ihr Geld hoffen, bleibt die Camper Base Rheinland bedeckt und ist nicht erreichbar. Bericht auf www.ksta.de.