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Stasi-Prozess: Tödlicher Schuss am Grenzübergang steht vor Urteil!

Im spektakulären Prozess gegen einen 80-jährigen Ex-Stasi-Oberleutnant, der am 29. März 1974 einen unbewaffneten Polen am Grenzübergang Friedrichstraße erschoss, beginnen am Montag die Plädoyers – ein Fall, der endlich die Schatten der DDR-Vergangenheit erhellt und die Suche nach Gerechtigkeit neu entfacht!

Im Prozess gegen einen ehemaligen Stasi-Mitarbeiter, der wegen eines tödlichen Schusses am DDR-Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße angeklagt ist, könnten am Montag die Plädoyers beginnen. Der 80-jährige Angeklagte aus Leipzig steht wegen heimtückischen Mordes unter Verdacht. Laut der Berliner Staatsanwaltschaft habe er am 29. März 1974 den 38-jährigen Polen Czesław Kukuczka aus zwei Metern Entfernung absichtlich in den Rücken geschossen. Zu Beginn des Verfahrens wies die Verteidigerin die Vorwürfe zurück und erklärte, ihr Mandant bestreite die Anschuldigungen.

Die Ermittlungen zu dieser Sache zogen sich über viele Jahre hinweg, bis 2016 entscheidende Hinweise aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv auftauchten. Zunächst betrachtete die Staatsanwaltschaft die Tat lediglich als Totschlag, was zur Verjährung geführt hätte. Doch zuletzt wurde das Mordmerkmal der Heimtücke als gegeben erachtet, sodass die Anklage nun schwerwiegender ist. Ob der Angeklagte am 15. Verhandlungstag zu seinen persönlichen Verhältnissen Stellung nehmen wird, bleibt abzuwarten, berichtet www.welt.de.

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