In Lübeck sorgt die neue Hybrid-Fähre „Welt ahoi“ für Ärger, nachdem sie bereits als umweltfreundliche Lösung angepriesen wurde. Das fünf Millionen Euro teure Schiff sollte ursprünglich zwischen Travemünde und Priwall verkehren, doch technische Probleme halten es am Anleger fest. Fehlfunktionen bei der Batterie, der Steuerungssoftware sowie inkompatible Ladeklappen stehen im Raum, weshalb die Fähre noch nicht mal loslegen konnte. Stattdessen müssen die älteren Diesel-Fähren „Travemünde“ und „Pötenitz“ weiterhin die Überfahrten übernehmen, während „Welt ahoi“ untätig bleibt laut einem Bericht von www.kreiszeitung.de.
Die Stadtwerke Lübeck und die Werft sind nun gefordert, die Mängel zu beheben, was zu einem verzögerten Start führt. Stadtwerke-Sprecher Lars Hertrampf äußerte Bedauern über die Situation und kündigte an, dass man die Probleme von Grund auf angehen wolle, bevor Fahrten unternommen werden. Der Plan sieht vor, dass die „Welt ahoi“ irgendwann nicht nur als Hybrid, sondern auch vollelektrisch fahren kann. Bis das alles läuft, bleibt die Fähre jedoch am Steg liegen, während andere Schiffe die Führung übernehmen.
