Die Handballmannschaft SC Magdeburg musste sich im Finale der Klub-Weltmeisterschaft in Kairo knapp mit 33:34 gegen den ungarischen Veszprem HC geschlagen geben. Die Magdeburger, die vor diesem Spiel drei Titel in Folge gewonnen hatten, verpassten es somit, einen neuen Rekord aufzustellen. Coach Bennet Wiegert hatte seine Spieler motiviert, in der Verlängerung alles zu geben, doch am Ende blieb ihnen nur der zweite Platz. Für ihren Einsatz erhalten sie rund 90.000 Euro und einige ihrer Spieler, darunter Omar Magnusson und Gisli Kristjansson, wurden ins All-Star-Team gewählt.
Jetzt steht für das Team eine intensive Spielwoche an. Die Magdeburger treten am Montag in der Bundesliga gegen Göppingen an, gefolgt von einem Champions-League-Spiel gegen Kielce aus Polen und einer Bundesliga-Partie gegen Flensburg-Handewitt. Coach Wiegert äußerte Bedenken über die körperliche Belastung seiner Spieler, die bereits mit vorhergehenden Pflichtspielen zu kämpfen hatten. Zudem wird das Team weiterhin auf die verletzten Spieler Felix Claar, Philipp Weber und Tim Hornke verzichten müssen. Die Herausforderung steigt, da im Pokal-Achtelfinale das Auswärtsspiel gegen den THW Kiel ansteht.