Der Komiker Luke Mockridge sorgt mit seinem geplanten Auftritt im AMO Kulturhaus in Magdeburg für Aufregung und hat sogar die Bürgermeisterin der Stadt, Simone Borris, auf den Plan gerufen. Borris distanzierte sich klar von Mockridges umstrittenen Äußerungen in einem Podcast, in denen er sich abfällig über die Paralympics äußerte. Seine kontroversen Worte führten bereits dazu, dass Veranstalter in anderen Städten wie Mainz und Hanau seine Shows abgesagt haben, da er als „unerwünscht“ galt.
Trotz der negativen Reaktionen und dem Druck von verschiedenen Seiten bleibt der Auftritt am Freitag jedoch bestehen. Grund dafür sind vertragliche Verpflichtungen, die zwischen der Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg und Mockridge bestehen. Eine Kündigung des Vertrags wäre mit hohen Schadensersatzansprüchen verbunden. Die Stadt hat betont, dass jede Form von Diskriminierung nicht akzeptiert wird und Mockridges Äußerungen nicht toleriert werden können. Rund 700 Gäste werden für die Show erwartet, was zusätzliche Fragen zur Verantwortung des Veranstalters aufwirft berichtet www.tag24.de.