In Upahl, einem kleinen Dorf mit gerade mal 500 Seelen, gehen die Bürger erneut auf die Straße, und das unter dem Aufruf „Upahl mal wieder belogen“. Ein Jahr nach vorherigen Protesten hat sich die Situation um die dortige Unterkunft für Geflüchtete verschärft: Anstatt wie ursprünglich angekündigt im Oktober 2024 zu schließen, bleibt das Heim nun bis zum Sommer 2025 geöffnet. Diese Entscheidung resultiert aus einem Mangel an Unterbringungsmöglichkeiten im Landkreis Nordwestmecklenburg, wie das Portal „Magdeburg klickt“ berichtet.
Die Demonstranten fordern nicht nur eine Sicherung der Grenzen, sondern auch eine grundlegende Überarbeitung der Asylpolitik der Bundesregierung. Zudem rufen sie zur Einhaltung von Demokratie und Toleranz auf. Die anhaltenden Proteste verdeutlichen die Unzufriedenheit der Anwohner mit der aktuellen Situation und die von ihnen empfundene Missachtung seitens der Behörden, was die Debatte über die Flüchtlingsunterbringung in der Region weiter anheizt wie www.focus.de berichtet.