Eine erfreuliche Nachricht für das Medius Schachenmeier Bike Base Team aus Schliersee: Franziska Geiger hat beim Kufsteinerland Radmarathon hervorragende Leistungen gezeigt und sich den dritten Platz in der Gesamtwertung der Damen gesichert. Dieses Event hat sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil im Kalender vieler Radsportbegeisterter entwickelt und zieht Teilnehmer aus der ganzen Region an.
Die Veranstaltung begann um 7:30 Uhr mit dem Startschuss unterhalb der beeindruckenden Kufsteiner Festung, wo insgesamt 764 Teilnehmer bei besten Wetterbedingungen auf die Strecken gingen. Der Marathon, der sich über 120 Kilometer und mit 1800 Höhenmetern erstreckte, führte anspruchsvoll durch die alpine Landschaft. Für das Medius Schachenmeier Bike Base Team nahmen Max Acher, Franziska Geiger und Andreas Floßmann teil.
Starker Wettbewerb und persönliche Bestleistungen
Max Acher entschloss sich, die Marathonstrecke zu meistern. Nach einer herausfordernden Bergauffahrt von 3,5 Kilometern, in der er 400 Höhenmeter überwinden musste, hatte er mit den Steigungen und der passenden Tempoanpassung zu kämpfen. Trotz seiner Anstrengungen und eines bemerkenswerten Zielsprints beendete er das Rennen nach 3:13:09 Stunden und erreichte den 28. Platz, was ihm in seiner Altersklasse den 14. Rang einbrachte. Der österreichische Fahrer Max Kirschner setzte sich mit einer Zeit von 3:07:32 Stunden an die Spitze des Marathonfeldes.
Für Franziska Geiger und Andreas Floßmann war die Seenrunde über 95 Kilometer und 1160 Höhenmeter der Wettbewerb. Floßmann, der sich kurzfristig für die Teilnahme entschieden hatte, startete etwas weiter hinten im Feld. Er kämpfte sich jedoch schnell nach vorne und fand mit einer Gruppe von fünf Mitstreitern zusammen, die ihm bei der Herausforderung der Strecke halfen. Trotz starker Gegenwinde konnte Floßmann durch einen starken Schlusssprint den 20. Platz belegen und erzielte in seiner Altersklasse mit einer Zeit von 2:32:26 Stunden den achten Platz.
Geiger erlebte währenddessen einen Wettkampf voller Adrenalin. Sie war von Anfang an Teil einer starken Gruppe und ließ sich nicht von den Versuchen ihrer Konkurrentin, Janine Speringer, abschütteln. Bei Kilometer 20 überholten sie eine weitere Teilnehmerin, was das Podest für Geiger zum Greifen nahe brachte. Sie überquerte die Ziellinie als Dritte der Damenwertung mit einer Zeit von 2:45:26 Stunden, nur einem Wimpernschlag hinter der zweitplatzierten Janine Speringer, die nur fünf Millisekunden schneller war. Die Spitze der Damenwertung wurde von der Deutschen Nina Gunther mit einer Zeit von 2:41:16 Stunden behauptet. Geigers Podestplatz unterstreicht nicht nur ihr Können, sondern hebt auch das Engagement und den Teamgeist des Medius Schachenmeier Bike Base Teams hervor.