Ein 19-Jähriger aus Gmund sorgte für einen spektakulären Polizei-Einsatz, als er versuchte, einer Kontrolle zu entkommen. Mit geschockten 180 km/h raste er durch eine 70er-Zone, trotz fehlender Fahrerlaubnis und Drogenkonsums. Um seine Flucht zu verdecken, hatte er sich illegal Kennzeichen besorgt und war kurz davor, einen schweren Unfall zu provozieren. Erst nach riskanten Fahrmanövern stoppte er schließlich.
Vor dem Amtsgericht Miesbach gab der junge Mann zahlreiche Straftaten zu, darunter Urkundenfälschung und Fahren ohne Versicherung. In Anbetracht seiner schwierigen familiären Verhältnisse und der Tatsache, dass ihm niemand zu Schaden kam, fiel das Urteil milde aus: Er muss 52 Sozialstunden leisten, hat ein einmonatiges Fahrverbot und eine neunmonatige Sperre für den Führerschein erhalten. Richter Klaus-Jürgen Schmid ermahnte den Angeklagten eindringlich, künftig verantwortungsvoller mit dem Auto umzugehen und nicht mehr auf der Straße zu rasen. „Wenn Sie Rennen fahren wollen, gehen Sie auf eine Rennstrecke“, lautete sein eindringlicher Rat. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.