Die Probleme auf der Marschbahn nach Sylt sind ungelöst! Trotz jahrelanger Bemühungen der Deutschen Bahn plagen Pendler nach wie vor Verspätungen und überfüllte Züge. Am vierten Bahngipfel Nordfriesland wurde eine Resolution unterzeichnet, die einen zweigleisigen Ausbau der Strecke fordert, um den „Patienten Marschbahn“ zu heilen. Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen stellte klar, dass eine Verzögerung der Pläne in der angespannten Haushaltslage des Bundes nicht akzeptabel wäre. „Die Menschen an der Nordsee könnten das nicht nachvollziehen,“ so Madsen.
Bundesstaatssekretär Gero Hocker versicherte, dass das Thema im Bundestag noch vor der Wahl 2025 behandelt werden soll. Er nahm an dem Gipfel teil, was als historisch gilt und unterstrich die Dringlichkeit des Projekts. Der zweigleisige Ausbau zwischen Niebüll und Klanxbüll sowie zwischen Morsum und Tinnum auf Sylt kann nicht länger warten – das Land Schleswig-Holstein hat bereits über drei Millionen Euro für die Vorplanung bereitgestellt. Dennoch bleibt die Unpünktlichkeit ein großes Ärgernis für die rund 5.000 Pendler, die täglich zur Arbeit auf die Insel reisen müssen. Eine schnelle Lösung scheint nicht in Sicht, und der Frust wächst unter den Betroffenen, die auf bessere Verbindungen drängen, während das Verkehrsministerium zeigt, dass die lange Planungskomplexität in Deutschland das Vorankommen bremst. Mehr Informationen dazu gibt es hier.