In Gummersbach bringt der 75-jährige Künstler Karl Grunschel kreative Kunstwerke aus den Missständen der Straßenverhältnisse hervor. Mit einem speziellen Stampfer verwandelt er Schlaglöcher und Risse im Asphalt in beeindruckende Bilder und Skulpturen. Diese unkonventionellen Kunstwerke, die er aus Abdrücken von Straßenschäden auf starkem Büttenpapier erstellt, dienen nicht nur als ästhetisches Highlight, sondern auch als wetterfeste Skulpturen im Freien. Grunschel kombiniert seine Leidenschaft für die Kunst mit einem spielerischen Umgang mit Abfallprodukten, indem er aus Gullydeckeln „Könige“ in verschiedenen Größen formt.
Am 2. und 3. November eröffnet er zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Malerin Christine Scheid, ihr gemeinsames Atelier in Strombach. Die Veranstaltung „Offenes Atelier Oberberg“ lädt die Öffentlichkeit ein, die kreativen Arbeiten zu besichtigen und zu kaufen. Grunschel, der seit über 30 Jahren als Künstler tätig ist, zeigt, dass selbst aus den unschönsten Dinge der Stadt Kunst entstehen kann, und ist gespannt auf die nächsten Inspirationen, die ihm die Straßen von Gummersbach liefern werden. Weitere Infos gibt es hier.