Ehrenamtliches Engagement in Lennestadt: Gemeinsamkeiten stärken die Gemeinschaft
In Lennestadt zeigt sich, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für die Gemeinschaft ist. Seit 2010 bringt die Initiative EIL engagierte Bürgerinnen und Bürger mit Menschen, die Unterstützung benötigen, zusammen. Dies geschieht nicht nur durch reine Vermittlung, sondern auch durch die Entwicklung eigener Projekte, die die Gemeinschaft stärken und die Lebensqualität fördern.
Ein starkes Team für die Gemeinschaft
Andrea Schiller und Hartmut Schweinsberg haben EIL ins Leben gerufen und stehen der Initiative seit 14 Jahren vor. „Wir haben uns von Beginn an die Frage gestellt, was wir für die Gemeinschaft tun können“, erklärt Schiller. Seitdem hat sich das Team von anfangs einer einfachen Vermittlungsstelle zu einer Organisation entwickelt, die zahlreiche Projekte organisiert und betreut. Das Team besteht aus zehn ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräften, die sich leidenschaftlich für ihre Mitmenschen einsetzen.
Vielfältige Projekte für alle Generationen
EIL bietet ein breites Spektrum an Projekten, die Menschen zusammenbringen. Die Taschengeldbörse ermöglicht es Jugendlichen, mit einfachen Aufgaben wie Rasenmähen oder Babysitten ihr Taschengeld aufzubessern. Ein weiteres beliebtes Projekt ist das FilmCafé, welches monatlich in Kooperation mit einem lokalen Kino stattfindet und bis zu 200 Teilnehmer anzieht. Hier kommen Menschen aller Altersgruppen bei Kaffee und Kuchen zusammen, um sich auszutauschen und einen Film zu genießen. Die Unterstützungsangebote sind vielfältig und reichen von Sprachförderung für Geflüchtete bis zu digitalen Kursen für Senioren.
Kooperationen, die Wirkung zeigen
EIL arbeitet eng mit bedeutenden Institutionen wie der Caritas und dem Deutschen Roten Kreuz zusammen. Diese Kooperationen erweitern das Angebot und fördern das Geschehen in der Gemeinde. Auch der Austausch und die Kooperation mit Schulen spielen eine zentrale Rolle, um jüngere Menschen für ehrenamtliche Tätigkeiten zu begeistern. Überall im Sauerland gibt es engagierte Ehrenamtliche, und EIL möchte diesen Spirit unterstützen, ohne in Konkurrenz zu bestehenden Vereinen zu treten.
Lernen aus Erfahrungen und die Zukunft im Blick
Trotz aller Erfolge müssen auch Rückschläge akzeptiert werden. „Oft scheitern Projekte an der unterschiedlichen Akzeptanz in Stadt und Land. Wir lernen und passen uns an“, ergänzt Schiller. Während die Hilfsbereitschaft 2015 durch die Flüchtlingskrise stark war, ist die Anzahl der aktiven Ehrenamtlichen heute auf etwa 150 gesunken. Die Erfahrung von Schiller und Schweinsberg zeigt jedoch, dass jeder, der sich einbringt, einen wertvollen Beitrag leistet.
Ein Aufruf zur Beteiligung
„Wir sind stets auf der Suche nach neuen Ideen und Menschen, die aktiv werden möchten“, betont Andrea Schiller. Die Türen von EIL stehen allen offen, die etwas für die Gemeinschaft tun möchten, sei es durch kreative Angebote, kulturelle Aktivitäten oder einfaches Tun. Die Initiative zeigt, wie man durch gemeinschaftliche Anstrengungen das soziale Leben in Lennestadt bereichern kann. Interessierte sind eingeladen, Kontakt aufzunehmen und ihren Platz in der Gemeinschaft zu finden.
Für diejenigen, die gerne mehr über EIL erfahren oder sich engagieren möchten, stehen die Information auf der Webseite www.eil-ehrenamt-lennestadt.de zur Verfügung und Andrea Schiller ist unter der Telefonnummer 02723/608-220 oder per E-Mail erreichbar. Der nächste Ehrenamtstag wird am 29. September 2024 in Sporke stattfinden und bietet eine hervorragende Gelegenheit, die ehrenamtliche Idee zu fördern und neue Kontakte zu knüpfen.
– NAG