Ein Vertreter des Bundesverkehrsministeriums hat beim Bahngipfel in Niebüll eine wichtige Zusage gegeben: Der zweigleisige Ausbau der Marschbahnstrecke nach Sylt soll noch vor der Bundestagswahl 2025 im Bundestag behandelt werden. Staatssekretär Gero Hocker betonte, dass das Projekt eine hohe Priorität genießt und die laufenden Planungen fortgeführt werden müssen. Dies geschieht inmitten wachsender Besorgnis über mögliche Verzögerungen der Ausbaupläne.
Auf dem Gipfel wurde eine Resolution beschlossen, die den Bund auffordert, die Planungsphase bis spätestens Frühjahr 2025 abzuschließen, um die Kostenschätzungen in den Bundeshaushalt 2026 einbeziehen zu können. Der bilaterale Ausbau zwischen Niebüll und Klanxbüll sowie auf Sylt steht in der Vorplanung, und die vollständige Elektrifizierung der Marschbahn ist ebenfalls vorgesehen. Trotz der Sorgen um finanzielle Einschränkungen bleibt die Aussicht auf einen stabileren Bahnverkehr an der Westküste erhalten. Die Frustration unter den Pendlern wächst, da in letzter Zeit vermehrt Zugausfälle und Verspätungen auftraten, gleichzeitig signalisierten Politiker die Notwendigkeit, am Ausbau festzuhalten laut www.ndr.de.
