Republikaner rüsten sich für den Wahlkampf
Milwaukee (dpa) – Die Republikaner haben offiziell Donald Trump als ihren Kandidaten für die kommende Präsidentenwahl nominiert. Die Nominierung des Ex-Präsidenten war nach seinem klaren Sieg bei den parteiinternen Vorwahlen keine Überraschung. Trump wird somit im November gegen den amtierenden demokratischen Präsidenten Joe Biden antreten.
Die Wahl Trumps zum Kandidaten erfolgte beim Parteitag in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin. Trump konnte dabei wie erwartet die notwendige Mehrheit der Delegiertenstimmen auf sich vereinen. Die Republikaner versammelten über 2.400 Delegierte aus verschiedenen Bundesstaaten, um die offizielle Kandidatur zu bestätigen. Dies wurde in einer gewohnt choreografierten Zeremonie unter großem Medieninteresse festgehalten.
Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen begann der Parteitag der Republikaner, der von einem Attentat auf Trump kurz zuvor überschattet wurde. Trotz der Attacke reiste Trump bereits am Sonntag nach Milwaukee, um am Treffen teilzunehmen. Neben den Delegierten sind Tausende weitere Teilnehmer angereist, darunter Politiker, Parteimitglieder und Vertreter der Presse. Die Stadt Milwaukee stand unter einem Ausnahmezustand, mit abgesperrten Straßen und strengen Sicherheitskontrollen.
Vor wenigen Stunden konnte Trump einen weiteren Erfolg verbuchen, als ein Strafverfahren gegen ihn wegen des Vorwurfs der Mitnahme geheimer Regierungsdokumente eingestellt wurde. Dieser juristische Sieg stärkt Trumps Position im Wahlkampf und gibt ihm neuen Rückenwind für die kommenden Monate.
Der Parteitag der Republikaner markiert den offiziellen Beginn des Wahlkampfs, in dem Trump als Kandidat seiner Partei antritt. Die kommenden Monate versprechen ein spannendes und intensives Duell zwischen Republikanern und Demokraten um die Führung des Landes.
– NAG