Auf den Landeinrichtungen der Landstraße 131 neben der A14 prangen riesige Plakate, die das Interesse der Passanten wecken. Der 25-jährige Junglandwirt Henry von Podbielski sucht dringend nach landwirtschaftlichen Flächen, um seinen Betrieb in Buchholz, einem Teil von Karstädt, auszubauen. Um die wirtschaftlichen Hürden in der Landwirtschaft zu meistern, hat er bereits Zeitungsanzeigen geschaltet, jedoch blieb die Rückmeldung ernüchternd. Aktuell bewirtschaftet er etwa 400 Hektar, benötigt aber mindestens 130 Hektar zusätzlich, um einen Mitarbeiter einstellen und sein Geschäft rentabel führen zu können.
Die Konkurrenz ist enorm, nicht nur unter den Landwirten, sondern auch durch große Konzerne, die in der Region immer mehr Fuß fassen. Diese bieten den Flächenbesitzern bis zu 3.500 Euro pro Hektar, während von Podbielski nur zwischen 250 und 400 Euro zahlen kann, abhängig von der Bodengüte. Seine Plakataktion, um auf seinen Flächenbedarf hinzuweisen, hat bislang nicht den erhofften Erfolg gebracht, und er hofft, dass sich dies bald ändert. „Für einen Landwirt ist der Grund und Boden die wirtschaftliche Grundlage“, betont er, während er gleichzeitig um die Zukunft seiner Familie und seines Betriebs kämpft. Mehr dazu finden Sie in dem Artikel auf www.maz-online.de.