Rhein-Hunsrück-KreisRheinland-Pfalz

Afrikanische Schweinepest in Rhein-Hunsrück: Vorsorgemaßnahmen und Infos

Erste Vorkehrungen gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Rheinland-Pfalz

Die Afrikanische Schweinepest hat mittlerweile auch Rheinland-Pfalz erreicht, nachdem erste Fälle in benachbarten Landkreisen aufgetreten sind. Die Kreisverwaltung im Rhein-Hunsrück-Kreis beobachtet die Situation aufmerksam, um mögliche Auswirkungen auf die örtliche Tierpopulation zu minimieren.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die Haus- und Wildschweine befällt. Die Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt oder das Verzehren infizierter Fleischprodukte. Der Erreger ist für den Menschen ungefährlich, aber für Schweine kann die Krankheit tödlich verlaufen.

Derzeit sind in Rheinland-Pfalz Fälle in den Landkreisen Mainz-Bingen und Alzey-Worms bekannt. In betroffenen Gebieten gelten Sperrzonen, in denen Jagdverbot, Leinenpflicht für Hunde und strenge Hygienevorschriften für Schweinehalter gelten. Es wird auch intensiv nach Kadavern gesucht, um die Seuche frühzeitig zu erkennen.

Schweinehalter müssen besonders auf Hygiene und Biosicherheitsmaßnahmen achten, um eine Ausbreitung in ihren Beständen zu verhindern. Jäger sind angehalten, Kontakt mit Wildschweinen zu vermeiden und erlegte Tiere sorgfältig zu untersuchen. Bei Verdacht auf Afrikanische Schweinepest sollten Proben entnommen werden, um schnell Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Das Veterinäramt der Kreisverwaltung im Rhein-Hunsrück-Kreis bittet um sofortige Meldung beim Fund von toten Wildschweinen, um die Ausbreitung der Krankheit frühzeitig zu erkennen und einzudämmen.

NAG

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