Die zukünftigen Entwicklungen in der Tierhaltung ab 2025 werden durch einige wichtige Änderungen geprägt sein. Besonders in der Schweinemast werden neue Haltungskriterien eingeführt, die mehr Platz im Stall und die Implementierung von Buchtstrukturierungselementen erfordern. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, das Tierwohl zu verbessern und den Tieren ein angemessenes Umfeld zu bieten.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Nämlichkeit als Bestandteil der Preisempfehlungen. Mäster, die ITW-Ferkel beziehen, erhalten einen Aufschlag, während diejenigen, die nicht an der ITW teilnehmen, geringere Prämien erhalten. Diese Differenzierung soll Anreize schaffen, die neuen ITW-Standards zu erfüllen und gleichzeitig die Nämlichkeit entlang der gesamten Produktionskette sicherzustellen.
Der Ferkelfonds wird bis Ende 2026 fortgeführt, wobei das Tierwohlentgelt für Ferkelaufzüchter ab 2025 weiter differenziert wird. Die Anmeldung für teilnehmende Betriebe bleibt erhalten, jedoch müssen Betriebe, die die neuen Kriterien nicht erfüllen können oder nicht mehr teilnehmen möchten, entsprechend handeln.
Es ist wichtig, dass Betriebe frühzeitig über die neuen Bedingungen informiert sind und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen. Das überarbeitete Programmhandbuch bietet detaillierte Informationen und Leitlinien zur Umsetzung der neuen Kriterien. Durch eine enge Zusammenarbeit und Einhaltung dieser Vorschriften kann das Tierwohl langfristig verbessert und eine nachhaltige Entwicklung in der Tierhaltung erzielt werden. – NAG